Ensemble 4.1

Jörg Schneider - Oboe
Alexander Glücksmann - Klarinette
Sebastian Posch - Horn
Christoph Knitt - Fagott
Thomas Hoppe - Klavier

www.four-point-one.de
Das wohl einzige festbesetzte "Piano Windtet" seiner Art ist das ensemble 4.1:
VIER Bläsersolisten deutscher Orchester, alle weltweit kammermusikalisch aktiv, und EIN unverwechselbarer Thomas Hoppe am Klavier, widmen sich begeistert dieser wunderbar klassischen, und dennoch kaum bekannten musikalischen Gattung.

Konzerte im In- und Ausland, u.A. veranstaltet vom Goethe-Institut und den deutschen Auslandsvertretungen, ebneten den Weg. Derweil spielt das ensemble 4.1 auch in Nordamerika regelmäßig große Tourneen. 

ensemble 4.1 - die "Easy Rider der Wiener Klassik" - wie ein Kritiker nonchalant, und doch treffend formulierte. In den Rezensionen immer wieder hervorgehoben, wird die besondere Kommunikation und mitreißende Atmosphäre des Ensembles auf der Bühne zu dessen Markenzeichen.

Neben den Hauptwerken dieser Besetzung - von Mozart und Beethoven - widmet sich das ensemble 4.1 vor allem der Entdeckung selten gespielter Kompositionen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Komponisten wie Walter Gieseking, Theodor Verhey, Heinrich von Herzogenberg und David Stephen werden so nach langer Zeit einem begeisterten Publikum zu Gehör gebracht. Und: mit seinen Alben „Origin-Ursprung“ und „Progress - Fortschritt“ setzt das ensemble 4.1 auch auf dem CD-Markt neue Maßstäbe.
 
Alexander Glücksmann begann im Alter von neun Jahren mit dem Klarinettenspiel. Während seines Studiums bei Prof. Diethelm Kühn (HfM „Hanns Eisler“ Berlin) nahm er an zahlreichen Kammermusik- und Meisterkursen teil, z.B. bei Eduard Brunner, Karl Leister und Karl-Heinz Steffens. Erste Orchestererfahrungen konnte er als Soloklarinettist mehrerer Jugendsinfonieorchester in Berlin und Brandenburg sammeln, des Weiteren 1999 im West-Eastern-Divan-Orchsestra unter der Leitung von Daniel Baren-boim. Nach seinem Studium war Glücksmann Stipendiat der Herbert-von-Karajan Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. 2003 wurde er Solo-Klarinettist der Berliner Symphoniker. Seit dieser Zeit übt er auch als Solo-, Es- und Baßklarinettist eine regelmäßige Aushilfstätigkeit in deutschen Orchestern aus, (Komischen Oper Berlin, Staatsoper unter den Linden, Konzerthaus Orchester Berlin, Kammerakademie Potsdam, Brandenburger Sinfoniker, Staatsorchester Frankfurt/Oder, Staatstheater Braunschweig u.a.). Seine große Liebe jedoch ist und bleibt die Kammermusik, derer er sich seit seines Studiums besonders widmet. Mehrfach spielte er mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker beim Kamermusikfestival „Ope-ra Barga“ Italien und folgte Einladungen zur „Kremerata“ Lockenhaus, zum Kammermusikfestival Davos, dem Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen, den Kammermusiktagen in Barth, sowie Internationalen Festivals in Israel, Spanien und Kurdistan. Regelmäßige Projekte führen ihn auch immer wieder zum Kammerensemble Quillo für zeitgenössische Musik. Als Mitglied des ensemble 4.1 unternahm Alexander Glücksmann auf Einladung des Goethe Instituts Konzertreisen nach Pakistan, Bulgarien und Algerien.

Jörg Schneider
wuchs in Berlin auf und hatte seinen ersten Oboenunterricht bei Karsten Schlottke und Christoph Hartmann. Er studierte in Berlin und München bei Prof Ricardo Rodrigues, Prof. Burkhard Glaetzner, Mario Kaminski und Francois Leleux. Nach seiner Aufnahme ins Landesjugendorchester Berlin wurde er Solo-Oboist des RIAS-Jugendorchesters, Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Solo-Oboist des Jugendfestspielorchesters Bayreuth. Orchestererfahrung sammelte er beim Staatsorchester Frankfurt/Oder, im Landestheater Coburg, bei den Münchner Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und den Berliner Symphonikern. Im Jahr 2000 wurde er Stipendiat und Mitglied der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker. Jörg Schneider spielt derzeit Aushilfe beim Ensemble Modern, beim Mahler Chamber Orchestra und beim Deutschen Symphonie-Orchester (DSO) Berlin sowie in der Klassischen Philharmonie Bonn. 2006 wurde er zum Solo-Oboisten des "Ensemble Nacional de Espana de Musica Contemporanea" ernannt. Seit 2007 ist Jörg Schneider außerdem stellvertretender Solo-Oboist der Jenaer Philharmonie. Er ist Preisträger der internationalen Kammermusikwettbewerbe von Osaka, Marseille und Schwerin. sowie Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs.

Sebastian Posch wurde in Berlin geboren, erhielt mit fünf Jahren Unterricht zunächst auf der Violine und mit elf auf dem Horn. Er studierte bei Sebastian Weigle in Berlin, bei Froydis Ree Wekre in Oslo sowie bei Christian-Friedrich Dallmann an der Universität der Künste Berlin. Es folgte ein Stipendium an der Orchesterakademie und 2002 die Festanstellung als Hornist der Staatskapelle Berlin. Er war mehrfacher 1. Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ und gewann 1999 den 3. Preis beim Internationalen Hornwettbewerb in Stams (Österreich). Als Solist spielte er u. a. Konzerte mit dem Staatsorchester Frankfurt/Oder, der Jungen Sinfonie Berlin, dem Ensemble Preußens Hofmusik sowie 2018 mit den Göttinger Symphonikern. 2014 wurde er zusammen mit Radovan Vlatkovich im solistischen Quartett von Robert Schumanns Konzertstück für 4 Hörner vom Mahler Chamber Orchestra begleitet, dem er 2008-2015 ebenfalls als Mitglied zugehörig war. Als Mentor unterrichtete er an der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin sowie der MCO Academy und ist seit 2007 Lehrbeauftragter an der UdK Berlin. Außerdem widmet er sich ausgiebig der Kammermusik und engagiert sich regelmäßig in den Kammermusik-Reihen der Berliner Staatsoper wie des Pierre Boulez Saals. Seit 2021 ist er festes Mitglied im Ensemble 4.1.

Christoph Knitt, geboren in Berlin, besuchte die Spezialschule für Musik Hanns Eisler und studierte anschließend an der Hochschule Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Prof. Klaus Thunemann. Früh trat er solistisch und kammermusikalisch im Rahmen der Sommer- und Winterkurse 'Junge Instrumentalisten' der Stiftung Kloster Michaelstein, Musikinstitut für Historische und Moderne Interpretation, auf. Als Solo-Fagottist im Landesjugendorchester Sachsen-Anhalt sammelte er erste Erfahrungen als Orchester-musiker. In Zusammenarbeit mit dem MDR entstanden auch solistische Aufnahmen mit diesem Orchester. Es folgten Auftritte und Rundfunkmitschnitte bei den Schwetzinger Festspielen. Im RIAS-Jugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie spielte er als Solo-Fagottist unter Dirigenten wie Kurt Masur, Gerd Albrecht und Michael Gielen. 1999/2000 spielte er als Aushilfe in der Jenaer Phil-harmonie und erhielt dort 2001 einen Zeitvertrag als Solo-Fagottist. Im selben Jahr war er Praktikant im RSO Berlin. 2002 trat er mit dem Petersen Quartett auf der Schubertiade in Schwarzenberg auf. 2002/2003 hatte er einen Zeitvertrag als Solo-Fagottist an der Finnischen Nationaloper Helsinki und zu Beginn der Spielzeit 2003/2004 erhielt er einen Aushilfsvertrag im Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Solo-Fagottist der Kammerakademie Potsdam und Mitglied des Persius Ensemble. Re-gelmäßige Aushilfstätigkeiten verbinden ihn außerdem mit Orchestern wie z.B. der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Komischen Oper Berlin sowie der Deutschen Oper Berlin. 2010 folgte er einer Einla-dung des Philharmonischen Oktetts der Berliner Philharmoniker nach Kufstein zu den ORF-Festungskonzerten. Seit 2009 arbeitet Christoph Knitt im Rahmen des kulturellen Wiederaufbaus im Irak mit dem Goethe-Institut zusammen.
 
Thomas Hoppe gilt als einer der hervorragendsten Klavierpartner seiner Generation. Er war Kammermusikpartner von Künstlern wie Itzhak Perlman, Joshua Bell, Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Alban Gerhardt und Frans Helmerson, um nur einige zu nennen. Als Pianist des ATOS Trios gewann er Preise und Auszeichnungen, so den Deutschen Musikwettbewerb 2004, Melbourne 2007, BBC New Generation Artists 2009 und den Borletto-Buitoni-Ensemble-Award 2012. Hoppe lehrte auf Meisterkursen für Klavierbegleitung und Kammermusik in Europa, Australien, China, Südamerika und den USA. Thomas Hoppe lebt mit seiner Familie in Berlin und ist künstlerischer Mitarbeiter an der Hochschule für Musik Hanns Eisler.

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