Deutsche Bläsersolisten
Nick Deutsch und Marion Michel - Oboen
Thorsten Johanns und Veronika Giesen - Klarinetten
Szabolcs Zempléni und Alison Balls - Hörner
Guilhaume Santana und Sayuri Sugawara - Fagotte
Termine auf Anfrage
Eine Stimme für die zum Schweigen Gebrachten (10 Musiker)
Pavel Haas (1899-1944)
Bläserquintett op. 10 (1929/35)
Gideon Klein (1919-1945)
Divertimento für Bläseroktett (1939/40)
Erwin Schulhoff (1894-1942)
Divertissement für Oboe, Klarinet & Fagott (1927)
Leo Smit (1900-1943)
Sextett für Holzbläser, Horn und Klavier (1933)
Bläserquintett op. 10 (1929/35)
Gideon Klein (1919-1945)
Divertimento für Bläseroktett (1939/40)
Erwin Schulhoff (1894-1942)
Divertissement für Oboe, Klarinet & Fagott (1927)
Leo Smit (1900-1943)
Sextett für Holzbläser, Horn und Klavier (1933)
Vier erstklassige Solobläser und ihre Meister-Studenten vereinigt im Bläser-Oktett
Die Deutschen Bläsersolisten wurden 2016 von vier namhaften Solo-Bläsern mit dem Ziel gegründet, die ungewöhnliche Kombination von Meister-Bläsern und Meisterstudenten auf die Bühne zu bringen. Nick Deutsch, Thorsten Johanns, Guilhaume Santana und Szabolcs Zempléni haben sich als 1. Solo-Bläser renommierter deutscher Sinfonieorchester bereits einen Namen gemacht, ehe sie den Rufen auf eine Professur folgten, um ihr Wissen an die nachwachsende Generation weiterzugeben. Ihre besondere Liebe zur Kammermusik und ihr enormes Wissen wollen sie an ihre Studenten weitergeben. Wie könnten sie das besser als im gemeinsamen Ensemblespiel mit den jeweils besten ihrer Schüler, die an ihrer Seite als zweite Stimme den Meisterwerken etwa von Mozart und Beethoven künstlerisch auf den Grund gehen - und auf den Konzertbühnen zum Blühen bringen. Ausflüge in die Harmoniemusiken großen Opern werden zudem gerne als zusätzliche Bereicherung des Oktett-Repertoires genutzt, das auch dem Publikum kontrastreiche Konzerterlebnisse ermöglichen kann.
- Nick Deutsch studierte zunächst in Sydney und Melbourne und später an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Der Solo-Oboist des Frankfurter Museumsorchesters ist außerdem Professor an der Leipziger Hochschule für Musik. Als Solist spielt er z.B. mit dem Chamber Orchester of Europe, den Münchner Philharmonikern, den Radiosinfonieorchestern Frankfurt, Köln, Stuttgart, Berlin und München sowie den renommierten deutschen Opernorchestern. Dabei arbeitet(e) er mit Zubin Mehta, James Levine, Kurt Masur, Lorin Maazel, Gustavo Dudamel u.A. Als vielgefragter Kammermusiker ist er Gründungsmitglied des Hindemith Quintetts und tritt mit dem Ensemble Modern und der Capella Andrea Barca auf.
- Thorsten Johanns erhielt bereits mit 8 Jahren Klarinettenunterricht bei Laszlo Dömötör und studierte in Köln bei Prof. Ralph Manno. Bereits mit 22 Jahren wurde er stellv. Solo-Klarinettist der Essener Philharmoniker, vier Jahre später dann Solo-Klarinettist des WDR-Sinfonieorchesters Köln. Zum WS 2014/15 erhielt er einen Ruf an die Musikhochschule 'Franz Liszt' in Weimar. Er ist gern gesehener Gast bei renommierten Orchestern wie den Berliner und den New Yorker Philharmonikern oder auch dem NDR Elbphilharmonie Orchester. Als gefragter Kammermusiker tritt er in mehreren festen Ensembles in Erscheinung: er konzertiert im Bläser-Ensemble 'Opera senza' und ist Gründungsmitglied des 'Quintetto Amadeo' (Klavier und vier Bläser). Er tritt bei zahlreichen großen Festivals wie dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Luzern Festival oder den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern auf. Als Solist ist Thorsten Johanns bereits mit verschiedenen Orchestern aufgetreten und hat dabei mit namhaften Dirigenten, wie Sir Neville Marriner oder Semyon Bychkov zusammengearbeitet.
- Szabolcs Zempléni studierte in Budapest zunächst bei Pálma Szilagyi später an der Musikakademie Ferenc Liszt bei Ferenc Tarjáni und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Christian-Friedrich Dallmann und Markus Bruggaier und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Es folgten 1. Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, darunter der ARD-Wettbewerb München 2005. Seitdem spielt Zempléni Solokonzerte in Europa, Asien und den USA unter der Leitung von Ivan Fischer, Yakov Kreiz-berg, Jonathan Nott, Daniel Raiskin und Michael Sanderling u.a. Er debütierte in den größten Konzerthallen (z.B. Auditorium Rom, Carnegie Hall, Philharmonie am Gasteig und Bartók-Saal in Budapest). Er konzertierte ferner mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorches-ter, der Camerata Salzburg, dem Budapest Festival Orchester, den Bamberger Symphonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen u. v. m. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen András Keller, Dénes Várjon, Andrej Bielow, Wassilij Lobanov, Christian Zacharias und das ATOS Trio.
- Guilhaume Santana erhielt Violinen- und Fagottunterrichte am Conservatoire Toulouse, seiner Heimat-stadt. Er studierte in Paris, Düsseldorf, Hannover (Prof. Dag Jensen) und an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Auf Einladung Claudio Abbados spielte er im Lucerne Festival Orchestra sowie im neugegründeten Orchestra Mozart in Italien und arbeitete mit dem Mahler Chamber Orchestra zusam-men. Er musiziert solistisch mit den Münchner Symphonikern, der Sinfonia Varsovia sowie mehrmals mit dem Orchestra Mozart unter der Leitung von Claudio Abbado. Als Kammermusiker wirkte er mit Emmanuel Ax, Till Fellner, Kolja Blacher, Albrecht Mayer sowie regelmäßig mit Sabine Meyer und ihrem Bläserensemble zusammen. Santana erhielt 2005 den 'Felix-Mendelssohn-Bartholdy Preis' der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin und ist 1. Preisträger des 7. Musik-Wettbewerbs der Jungen Interpreten in Wattrelos (Frankreich). Seit 2007 ist er Solo-Fagottist der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.